ich bin sicher gelandet, wieder in Malaysia.
Die Fahrt von Essen nach Frankfurt war weniger aufregend, wennauch es fast knapp war. Um 12:25 hatte ich Mittagessen und um 12:55 musste ich los. Mein Gepäck war schwerer geworden. Ich habe zwei Bücher gekauft (ein von James Herriot, wegen der Stelle in Laskar Pelangi über das Buch, das Ikal von A Ling zum Abschied geschenkt bekommen hat. Ich möchte zumindest eines von Herriot’s Büchern auf Deutsch gelesen haben! Und ein vom Osho ‚vom Leben und vom Sterben’, das ich bei einer Bekannte in Hannover gesehen und kurz reingeschaut habe), die MEDIUM-DVDs und zwei CDs, die mir Kollegen aus Hannover (Freunde aus der Gamelangruppe) geschenkt hatten. Und es waren noch diverse Sachen, die ich für bestimmte Leute mitnehmen musste. Außerdem musste ich ja noch zwei Aktenordner mit alten Dias mitnehmen, die ich letztes Jahr noch bei Bekannten in Essen gelassen hatte. Das Ganze wurde in einem Pampers Karton verpackt und mit braunen Geschenkpapieren umgewickelt. Meine schwarze Lederjacke ließ ich da. Vielleicht brauche ich die ja wieder, wenn ich wieder mal in einem Winter kommen sollte. Ich musste 3x umsteigen, in Duisburg, Koblenz und Wiesbaden. Bis ich am Frankfurter Flughafen kam hatte es fast 5 Stunden gedauert, aber ohne Verspätung etc. Am Chek-in Schalter war die Schlange trotzdem schon sehr lang. Der Flieger war voll gebucht. Neben mir saß ein etwas korpulenter Mann, so dass meine Bewegung nach rechts etwas eingeschränkt war. Das Flugzeug war wohl eine etwas älteres, da waren keine Videomonitore hinter den Sitzen, die außerdem auch wirklich einer neuen Polsterung oder zumindest Verkleidung nötig hatten.
Ich hatte etwa 2,5 Std Aufenthalt am Bangkoker Flughafen. Ein schöner Flughafen, allerdings wegen der Dachkonstruktion ziemlich warm. Die Klimaanlage war irgendwie nicht so wirksam. Von den tagelangen Blockaden durch die Antiregierungsdemonstranten sind keine Spuren mehr zu sehen. Sauber und insgesamt recht ordentlich. Die Toiletten sind übrigens in KLIA sauberer. Ich habe mich gewaschen und umgezogen in der dortigen Klein-Mosche.
Die FlugbegleiterInnen von Thai Airways hielten mich übrigens für einen Thai. Sie haben mich immer auf Thai angesprochen. Ich antwortete auf Englisch, da meistens ich wusste, worum es ging (Coffie or Tea, dieses oder jenes, etc.). Nur auf dem Flug nach KL von BKK erwiderte mir einer mit „I speak only Thai“ als ich sagte „I don’t speak Thai“. Auf dem Flug wurde ein modernerer Flieger eingesetzt, einer von den neuen Airbus-Flugzeugen mit Videomonitoren hinter den Sitzen, wo ich –leider Gottes unvollständig – den Film Narnia 2 gesehen habe (Die Flugzeit BKK-KUL war zu kurz, um den Film in voller Länge gucken zu können).
Der 2,5 tägige Aufenthalt in KL war auch weniger aufregend. Am Abend als ich gelandet war, als ich mich mit dem schweren Gepäck den Hauseingang der Pension, in der ich übernachtete, zusteuerte, hat mein Rucksack oder mein Karton einen Rattanstuhl ‚berührt’, offensichtlich zu stark, dass ein Glas mit Cola auf daneben stehenden Tisch, wiederum aus Rattan, umgeschmissen wurde. Ich tat so, als hätte ich nicht gesehen und ging schnurstracks der Treppe hoch in die Pension.
Dann kam einer hinter mir her, jemand der südländisch aussieht und englisch sprach mit britischem Akzent. (Jemand aus Malta, vielleicht ?. Wer weiß!) Jedenfalls erinnerte er mich daran, dass ich gerade ein Glas Cola umgeschmissen hätte. Das wäre doch das mindeste, wenn man sich entschuldigt hätte. Ich stand gerade an der Rezeption und war müde und etwas gereizt von der mehr als 24 stündigen Reise mit sehr wenig Schlaf. Entschuldige, Sie haben doch den Weg in den Hauseingang total versperrt durch Ihre Cafemöbel, so dass man überhaupt nicht passieren kann, sagte ich daraufhin unschuldig (ich hatte mich tatsächlich geärgert in dem Moment, wo ich sah, dass es für mich und mein Gepäck wenig Raum durchzugehen gab, als ich vor dieser oberhalb einer Kneipe befindlicher Pension stand). Sie entschuldigen sich nächstes Mal, sagte er, woraufhin ich antwortete, nächstes Mal sollten Sie aber auch den Gästen dieser Pension den Durchgang nicht versperren! (uff, war ich unfreundlich?! So, I nachträglich very much apologize for that ! ;-) )
KL hat sich auch ein wenig weihnachtlich geschmückt, aber es fehlt diese weihnachtliche Stimmung. Weihnachten müssen kalt sein, wennschon nicht mit Schnee.
„Frohe Weihnachten!“
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